November | Januar |
Das Schachjahr 2003 liessen wir zu sechst beim Open in Travemünde ausklingen, umgeben von ca. 300 weiteren Spielerinnen und Spielern
- darunter auch 17 weitere Gesichter aus unserem Bezirk.
Für die ältere Hälfte unserer Vereins-Delegation blieb das Turnier unter den Erwartungen. Sebastian
König durfte in der ersten Runde gegen GM Kalinitschew spielen (siehe links) - immerhin 25 Züge lang. Bis zur
fünften Runde hatte er auch sonst halbwegs normale Ergebnisse, aber dann beendete er das Turnier mit zwei weichen Remisen, so dass er auf
nur drei Punkte kam (DWZ -22). Lars Gröne spielte eines jener undankbaren JoJo-Turniere: einem Sieg
gegen einen Schwächeren folgte jeweils eine Klatsche gegen einen Stärkeren, usw. Leider waren die Starken nicht stark genug, so
dass er sich mit seinen vier Punkten um 16 DWZ-Punkte verschlechtert. Ich selbst konnte gleich in der dritten Runde ein derartiges
JoJo-Turnier vermeiden, allerdings etwas unplanmässig durch eine Null gegen einen 1560er! Danach liessen mich meine nächsten
vier Gegner recht leicht gewinnen, aber den letzten Punkt wollte ich nicht. Statt meine 1-2 Mehrfiguren zu verwerten, vergraupelte ich
zur Schlussstellung KSS-K. Mit einem Sieg hätte ich mich sogar noch gehalten, aber auch mit -12 war Travemünde eines meiner
besseren Open... Und ich war bester Salzgitteraner, wenn auch nur nach der Abschluss-Platzierung.
Sehr viel erfolgreicher waren unsere Jugendlichen. René Ringel gewann eine Partie und spielte zweimal
Remis gegen einen um 400 Punkte höheren DWZ-Schnitt. Das entspricht einer Leistung von 1506 und einer Verbesserung um
+95 DWZ-Punkte! Stefan Flassig startete gleich mit einem Remis gegen einen
ELO-Träger, gegen er den er bis zum Dauerschach einen Bauern mehr hatte. Auch die Unentschieden in den Runden 5+6 waren eher mit
besseren Chancen für Stefan, während er in der letzten Runde mit viel Kampfgeist und etwas Glück dem Gegner von der
Schippe sprang. Am Ende liest sich seine Bilanz wie ein Turnier von Eckie: +1 =4 -2. Gegen einen Schnitt von 1810 entspricht das einer
Leistung von 1745, womit er +166 DWZ-Punkte gewinnt! Das hört sich schon phänomenal an, aber
Dennis Heese setzte noch einen drauf. Er begann das Turnier mit einem Sieg gegen einen 2000er
(-5), wurde in der zweiten gegen IM Glienke gelost, um in der dritten Partie gleich noch einen 1800er
(+5) wegzuhauen! In Runde 4 musste auch ein beliebter Webmaster eines benachbarten
Vereins trotz seiner beachtlichen Spielstärke (DWZ 2069) bis zum 66.
Zug kämpfen, bis er den vermeintlich leichten Punkt in der Tasche hatte. Am Ende standen für Dennis 3½ Punkte gegen
einen Gegnerschnitt von 1878 zu Buche, was ihm eine DWZ-Verbesserung von +217 beschert!
Netto hat unser Verein also +428 DWZ-Punkte aus Travemünde mit nach Hause gebracht, da kann man
nicht meckern. Ich glaube, da fahren wir nächstes Jahr wieder hin... Hmm, und da ich gerade beim Verkünden von sehr hohen
Zahlen bin: der Unterschied zwischen diesem Open und einem anderen, das nicht im Juli stattgefunden hat, und an dem wir auch nicht
teilgenommen haben, beträgt ca. 600 Punkte!
Dank an den TSV Travemünde für die Bereitstellung der WinSwiss-Datei und des Fotos.
Fortschrittstabelle | Einzelergebnisse (SF SZ u. Bez. II) | Offizielle Seite |
Die NSJ hat an diesem Wochenende die Freiplätze vergeben, so dass die Teilnehmerfelder für die nächsten
Landeseinzelmeisterschaften der Jugend feststehen. Wir werden 2003 in Rotenburg mit Stefan Flassig in der U16
und mit Sabrina Alker in der U12w vertreten sein.
Dank an Daniel Herzberg für die Bereitstellung der Listen.
Teilnehmerfelder |
Beim traditionellen Jahresabschluss am letzten Freitag vor Weihnachten wollten 29 Vereinsmitglieder, darunter 10
Jugendliche, ihren wohlverdienten Sachpreis einsammeln. Solch eine grosse Beteiligung sieht man sonst kaum mal das Jahr
über, aber da ich nie ganz zufrieden bin: letztes Jahr waren's noch zwei mehr.
Die Vorrunden wurden nach DWZ aufgestellt, so dass man eigentlich erwarten durfte, dass sich die Favoriten für's A-Finale
qualifizieren würden. Aber es kam nicht ganz so. In der Vorrundengruppe 4 startete Dirk Heidtmann mit Siegen gegen
Jürgen Hesse und Herbert Jerke und sah schon fast wie ein sicherer A-Final-Teilnehmer aus. Dann verlor er aber
überraschend gegen Dennis Alker, und als Jürgen ein Remis gegen den amtierenden Vereinsmeister erreichte, hatte sich
doch noch die Oberligaerfahrung durchgesetzt. Das war schon ein heftiger Wackler, aber in der Gruppe 2 kam es gar zum Sturz.
Markus Meyer wurde nur Vierter und musste zusehen, wie Sebastian König und Stefan Flassig einen Stichkampf um den Einzug
ins A-Finale austrugen. Hier setzte sich Sebastian knapp durch.
Das A-Finale war dann eine sichere Beute unseres grossen Vorsitzenden. Bernd Krökel gab nur zwei Unentschieden ab und
siegte mit 6/7 vor Matthias Müske (5) und Andreas Klein (4).
Sieger im B-Finale wurde Herbert Jerke mit 5½/7 vor dem punktgleichen Markus Meyer. Hier entschied der direkte
Vergleich über die genaue Platzierung, ebenso wie im C-Finale, in dem sich Karl-Otto Schalla vor Andreas Ehrenreich
durchsetzte. Beide kamen auf je 5½ Punkte. Mit 7/8 gewann Steven Hulm das D-Finale vor Alexander Tomanek (6).
Ausschreibung | Vorrunden | Endrunden |
4. Runde (Hängepartie): Markus Meyer - Jürgen Lau ½:½ (ohne Wiederaufnahme)
Ergebnisse 4.Runde | Auslosung 5.Runde |
Traditionell am letzten Dienstag vor den Ferien kämpften heute neun Jugendliche um Schoko-Weihnachtsmänner und diverse andere Sachpreise. Souveräner Sieger wurde Stefan Flassig, der alle acht Partien gewann. In der letzten Runde hätte der Titelverteidiger René Ringel mit einem Sieg gegen Stefan seinen Vorjahreserfolg wiederholen können. Da er diese Partie aber verlor, fiel er noch auf den dritten Platz zurück. Er kam auf 6/8, ebenso viele Punkte holte Dennis Heese, der wegen des Siegs im direkten Vergleich Zweiter wurde.
Ausschreibung | Endstand |
2. Runde: Bernd Kimmich - Erwin Litz ½:½
Oberliga: SF SZ 1 - Hamelner SV 1 3½:4½
Eigentlich fing es heute recht vielversprechend für uns an: Hameln trat nur zu siebt an, so dass Matthias Müske um 11 Uhr
die kampflose Führung einsacken konnte. Aber wie oft in solch einer Situation scheint dieser frühe Punkt eher Hameln
angespornt zu haben, anstatt uns die nötige Sicherheit zu geben. Sogar Bernd Krökel, der häufig scheinbar
mühelos auch den stärksten Gegnern ein Remis abklammern kann, war diesmal skeptisch: als seine Stellung noch grob im
Gleichgewicht war, äusserte er die Befürchtung, dass sein Gegner heute zu stark sein könnte. Ich kann mich
nicht erinnern, dass ich das schon mal von ihm gehört habe. Leider kam es auch so: in Zeitnot liess er sich mattsetzen,
aber um das Matt zu verhindern, hätte er bereits eine Qualität geben müssen, 1:1 um 13:30 Uhr.
Der letzte Lichtblick für lange Zeit kam von Bernds kleinem Bruder Peter, der noch vor der Zeitkontrolle auf 2:1 erhöhte.
In einer Partie mit entgegengesetzten Rochaden war sein Angriff überzeugender, und als der 40. Zug geschafft war, hatte er Turm,
Qualle und zwei Bauern mehr. Statt sich das Matt in drei oder den Verlust einer weiteren Figur zeigen zu lassen, gab sein Gegner auf.
Die Zeitkontrolle brachte aber auch die Vorentscheidung zugunsten der Hamelner. Ebenfalls direkt nach dem 40. Zug konnten
Michael Othmer und Andreas Klein nur noch die Trümmer ihrer Stellungen betrachten und ihren Gegnern gratulieren.
Michael musste sich früh mit der schlechteren Bauernstruktur herumplagen und verlor in der Folge eine Qualität.
Ich liess mich in der Stellung links nach 22.Kh1 zu dem Quallenopfer 22...Lf6 hinreissen, das sich nach 23.g4 Lxe5 24.gxf5 Lxc3
25.Tb3 als Einsteller entpuppte, da ich nicht wie geplant mit 25...exf5 den zweiten Bauern nehmen konnte wegen 26.Txc3. Stattdessen
hätte z.B. 22...Dc6 das Opfer vorbereitet, und auch ohne diese Verschärfung hätte ich vermutlich wegen seiner schwachen
Bauern fett gestanden, stattdessen stand es also 2:3.
Den endgütigen KO versetzte uns dann die Niederlage von André Zeltwanger. In beiderseitig hoher Zeitnot, seit ca. dem
25. Zug wurde noch nicht mal mehr mitgestrichelt, gewann André zunächst mit druckvollem Spiel eine Qualle. Genau im
40. Zug, aber das wussten weder die Spieler noch die Menschentraube, die ums Brett herumstand, übersah er eine gegnerische
Springergabel, die Fritz von +1 auf -5 springen lässt. Die Stellung war dann natürlich nicht mehr zu retten, so dass unsere
Niederlage um 14:30 Uhr besiegelt schien, da für uns in den beiden verbleibenden Partien niemals zwei Punkte zu erwarten waren. So
willigte dann auch eine Viertelstunde später Jürgen Hesse ins Remis ein. Auch hier waren entgegengesetzte Rochaden
das prägende Stellungsmerkmal, aber hier war keiner der beiden Angriffsversuche erfolgreich. Schliesslich gelangte man in
ein Endspiel mit Turm und ungleichfarbigen Läufern, in dem Jürgen noch einen Bauern gewann, aber gleich darauf konnte
er einer Zugwiederholung nicht mehr ausweichen. Die letzte Partie des Tages sah dann noch eine unerwartete Resultatsverbesserung
und den grössten Fritz'schen Bewertungssprung. Stefan Breuer hatte kurz vor der Zeitkontrolle eine Figur geopfert, aber
keine ausreichende Kompensation dafür erhalten. Statt aufzugeben, hatte er in der Stellung rechts soeben 48...h5 gezogen,
was Fritz mit -11 honoriert. Nach jedoch 49.Lxd5 Df2+ hatten wir 3,5 statt 2,5 Punkte, was aber trotzdem die erste Niederlage
unserer Ersten seit dem 18. Februar 2001 bedeutete.
Bezirksliga: SF SZ 2 - SV Gifhorn 1 2:6
Kreisliga: SV Gifhorn 2 - SF SZ 3 7½:½
Ergebnisse | Startseite MM 02/03 |
Als nächster Gegner am 5. Januar wurde uns der Landesligist SK Bad Harzburg zugelost. Diesmal dürfen wir zu Hause antreten.
DWZ-Liste Bad Harzburg (DSB) | Niedersächsischer Schachverband |
Bernd Kimmich - Sebastian König 1:0, Volker Holstein - Walter König 0:1, Hans-Peter Daschke - Karl-Otto Schalla 1:0,
Stefan Flassig - Steven Hulm 1:0, sowie zwei Hängepartien: Stefan Breuer - Bernd Krökel (links) und
Markus Meyer - Jürgen Lau (rechts; Abbruch jeweils nach dem 40. Zug von Schwarz). Die anderen Partien müssen
nachgeholt werden, daher erfolgt die Auslosung der fünften Runde erst am nächsten Freitag während des
Weihnachtsblitzturniers.
Dank an Stefan Flassig für die Bereitstellung der Ergebnisse.
Ergebnisse 4.Runde |
3. Runde (Hängepartie): Jürgen Lau - Bernd Krökel 1:0
Ergebnisse und Zwischenstand |
Wie soll ich meine Enttäuschung in Worte fassen? Vielleicht so: 2:6?, 2:6??, 2:6! Damit wurden
wir recht schmerzhaft auf den Boden der Realität zurückgeholt: aus der Traum, in der letzten Runde gegen Celle um den
Aufstieg zu spielen.
Heute war von Anfang an der Wurm drin: zur üblichen Treffpunktzeit um halb Zehn waren wir nur zu fünft. Einer kam um Zehn,
einer musste telefonisch geweckt und abgeholt werden, und der dritte war am Morgen krank geworden. Leider liess sich so kurzfristig
auch kein Ersatz finden, so dass wir in unserem insgesamt zwölften Landesklassenkampf erstmalig einen Punkt kampflos abgeben
mussten.
Dass wir also schon 0:1 hinten lagen, war das eine Problem. Das andere Problem war, dass Springe heute besser oder
einfach nur konzentrierter war. Noch vor Elf hatte Dennis Alker ein tödliches Springer Schach zugelassen (auch wenn ich
wahrscheinlich inzwischen der Einzige bin, der sich noch zu diesem Kalauer hinreissen lässt), 0:2. Dann keimte kurz Hoffnung auf,
als Christian Tomanek nach einem frühen Bauernverlust dem gegnerischen König, der in der Mitte verblieben war, einheizte.
Eine Springergabel eroberte schliesslich die Dame, 1:2. Um es vorwegzunehmen: es blieb unser einziger Sieg.
Sabrina Alker hatte gegen die amtierende Vize-Landesmeisterin U10 keine Chance, 1:3. Als dann auch die glänzende Siegesserie von Steven Hulm
riss, war auch die leiseste Hoffnung auf einen Mannschaftspunkt dahin. Steven hatte in seinen bisherigen ELF Einsätzen in
der Landesklasse sagenhafte ZEHN Punkte geholt, fand aber heute nicht den richtigen Plan. Zunächst ging ein Bauer verloren,
dann verrechnete er sich bei einem Abtausch und liess diesen Mehrbauern unnötig früh durchlaufen, 1:4 um 12 Uhr.
Eine halbe Stunde später musste auch Philipp Tschinke aufgeben, 1:5. Auch er hatte in der Eröffnung einen Bauern
verloren, was aber meines Erachtens in der gegebenen Stellung noch nicht entscheidend hätte sein müssen. Dann
büsste er aber bei einem übereilten Versuch, aktiv zu werden, eine Figur ein, was sich dann tatsächlich als
entscheidend erwies.
Die beiden letzten Partien hätten dann allerdings beide mehr als je ein Remis verdient gehabt, aber heute lief einfach
nichts zusammen. René Ringel hatte früh einen Bauern gewonnen, liess dann aber ein paar Möglichkeiten aus, das
Spiel vorteilhaft zu öffnen. Stattdessen musste er zusehen, wie der Gegner nach und nach alles abriegelte. Als schliesslich
wirklich nirgends mehr ein Durchkommen war, startete René noch einen verzweifelten Versuch, der eigentlich nach hinten
hätte losgehen müssen. Da bot ihm sein Gegner freundlicherweise Remis an, 1½:5½. Somit durfte Stefan Flassig
zum dritten Mal im dritten Spiel die letzte Partie spielen. Nachdem die Eröffnung nicht so erfolgreich verlaufen war, hatte
er bereits einmal Remis angeboten. Da wollte der Gegner noch gewinnen. Nur zwölf Züge später wollte er das nicht
mehr und bot seinerseits Remis an. Da Stefan hier bereits forciert einen Bauern gewinnen konnte, lehnte er natürlich ab.
Aber leider sind ja alle Turmendspiele remis. Die Experten unter euch mögen beurteilen, ob man die Stellungen nach dem
Bauerngewinn (links nach 32...Txc6) oder nach der Zugwiederholung Ta2-Td4-Ta7-Td7-Ta2-Td4-Ta7-Td7 (rechts nach 51...Td7)
gewinnen kann oder nicht, jedenfalls stand um 14:15 Uhr der betrübliche Endstand fest.
Rundschreiben des Staffelleiters | Bericht Salzgitter-Zeitung | Bericht des SV Springe | Homepage Mannschaftsführer |
Die zweite Vereinsblitzrunde zog heute 17 Spieler an, so viele wie bei keinem Turnier der letzten Saison!
Ungeschlagen überstand nur einer die sechszehn Partien:
Matthias Müske kam auf 14½ Punkte und lag damit einen halben Punkt vor Stefan Breuer. Bereits zwei weitere
Punkte zurück landete Michael Othmer auf dem dritten Platz. Dass sich der Zweite und der Dritte des ersten Turniers
nur dahinter platzieren konnten, lässt hoffen, dass es diesmal lange spannend bleibt beim Kampf um die Medaillenplätze.
Dank an Stefan Flassig für die Bereitstellung der Ergebnisse.
Kreuztabelle und Zwischenstand |
Nach dem offiziellen Ende des letztjährigen Pokals wurde gleich vorsorglich die dritte Runde der neuen Saison ausgelost, auch wenn der letzte Termin für die zweite Runde erst der 17. Januar ist. Die dritte Runde muss dann bis zum 14. Februar gespielt worden sein.
Vereinspokal 02/03 |
André Zeltwanger - Andreas Klein 1:0
Die Wiederaufnahme der Hängepartie vom 15. November dauerte dann noch gerade mal acht Züge, bis
André als neuer Vereinspokalsieger feststand und somit seinen Titel verteidigen konnte. Herzlichen Glückwunsch!
Vereinspokal 01/02 |
Das letzte Monatsblitz in diesem Jahr brachte den lange überfälligen Doppelsieg für unseren Verein. Vorne zog wie gewohnt
Stefan Breuer einsam seine Kreise. Er gab nur zwei Remis ab und wurde mit 12 Punkten locker Erster.
Sensationellerweise landete Andreas Klein mit 9½ auf dem zweiten Platz, allerdings mit massiver fremder
Hilfe in der letzten Runde. In der eigenen Partie musste bei Figur und drei Bauern weniger schon die letzte Schummelchance herhalten und am
Nebenbrett verlor Lothar Olzem (BSF), der dadurch nach Wertung auf den dritten Platz zurückfiel.
In den letzten Monaten brauchte Sven Joachim schon gar nicht mehr anzutreten, um mit 49 Punkten dennoch erneut die Jahreswertung zu gewinnnen.
Stefan kam ihm auf den letzten Metern aber noch ziemlich nahe und belegte mit 47½ Zählern unangefochten den zweiten Rang.
Fortschrittstabelle | Endstand | Offizielle Seite |
Wie angekündigt war der SK Anderten der erwartet schwere Gegner. Zwar gewann Stefan Breuer relativ locker, aber das Remis von
Matthias Müske war nicht unbedingt vorherzusehen. Die beiden waren bereits nach zweieinhalb Stunden fertig und mussten dann viereinhalb
Stunden bangen, ob es für die nächste Runde reichen würde. Zunächst neigte sich bei André Zeltwanger die Waage zur
falschen Seite und nach mehr als neunzig Zügen musste er sich geschlagen geben. Alles hing nun an Bernd Krökel, der sein Turmendspiel mit
einem Minusbauern unbedingt Remis halten musste, was ihm schliesslich nach fast sieben Stunden Spielzeit und mehr als 100 Zügen auch gelang.
Also 2:2 und 5½:4½ nach Berliner Wertung, knapp, knapp...
SK Anderten - SF Salzgitter 2:2 Evgeny Krotov - Stefan Breuer 0:1, Wilfried Gläser
- André Zeltwanger 1:0, Leonid Hilburt - Bernd Krökel ½:½, Rolf Bührke - Matthias Müske ½:½
Ergebnisse der 2. Runde (NSV) |
Wie immer in der Adventszeit trug der SV Gifhorn heute sein U14-Schnellturnier aus, im Unterschied zum Turnier in Duderstadt gestern
nicht in einzelnen Altersgruppen, sondern in einem gemeinsamen Feld. Obwohl das Turnier nur regional in unserem Bezirk beworben wurde,
waren erfreuliche 50 Teilnehmer an Bord, darunter Fünfe aus unseren Reihen.
Beim Kampf um den Turniersieg lagen früh Matthias Dorn (SV Königsspringer Braunschweig), Ines Opaska (SG JFZ Schöningen),
Stephan Kaphle (SV Hankensbüttel) und Stefan Flassig mit je 3/3 an der Spitze. In der vierten Runde
trafen Matthias und Stefan aufeinander, und mit viel Glück für Stefan endete die Partie remis. Dadurch schob sich Ines mit
einem Sieg gegen Stephan allein nach vorne.
In der vierten Runde zog Ines gegen Matthias den Kürzeren, während Stefan gegen Lukas Bock (SVG Schöppenstedt) gewann,
wodurch Matthias und Stefan wieder gemeinsam in Führung lagen. Daran änderte sich auch in den nächsten zwei Runden
nichts mehr. Nachdem Stefan gestern noch nach Wertung Turniersieger wurde, musste er heute Matthias nach Wertung den Vortritt lassen.
Schade, dass es nicht an beiden Tagen gereicht hat, aber mit ungeschlagenen 12½/14 kann er sich über dieses Wochenende
nicht beklagen. Auf dem dritten Platz in der Gesamtwertung und in der U14 landete schliesslich Ines mit 5½ Punkten.
Auch die U12 war hart umkämpft und wir hatten dabei ein heisses Eisen im Feuer. Vor der letzten Runde lag
Steven Hulm mit 5/6 ganz, ganz vorne. Er hatte nur gegen Matthias eine unnötige Niederlage einstecken
müssen. Die Auslosung erbrachte nun aber ausgerechnet in der letzten Runde unser einziges Vereinsduell des ganzen Tages: Steven
musste gegen Stefan spielen. Da er diese Partie verlor, zog Norwin Sauer (SK Gliesmarode) um einen halben Punkt an ihm vorbei.
Es reichte dann aber noch mit deutlichem Wertungsvorsprung zum hervorragenden zweiten Platz, immerhin hatte er dabei nur gegen die
beiden Turniersieger verloren. Dritter wurde Olaf Langenfeld (SF Fallersleben). Alex Brem erwischte keinen
guten Start, gewann aber die beiden letzten Partien und kam so noch auf drei Punkte.
In der U10 hatten wir unsere beiden Mädchen im Rennen: Gloria Fenske startete sehr gut mit 2/2,
aber leider lief danach nicht mehr viel zusammen. Auch Sabrina Alker hätte mit 2/2 starten
können, wenn da nicht in der zweiten Runde eines jener teuflischen Patts dazwischen gekommen wäre. Am Ende pendelte sie sich
bei 50% ein, was den siebten Platz in der U10 bedeutete. Die Altersklasse gewann Stephan Kaphle mit fünf Punkten vor Marcel
Keßler (SV Gifhorn, 4½). Um den dritten Platz musste ein Stichkampf ausgetragen werden, da Sebastian Kaphle (SV
Hankensbüttel) und André Gersch (SG JFZ Schöningen) bei je vier Punkten sowohl die gleiche Wertung als auch die
gleiche Zweitwertung aufzuweisen hatten. Die Blitzpartie gewann Sebastian.
Dank an Jürgen Dannehr für die Bereitstellung der Ergebnisse.
Fortschrittstabelle | Endstand U14 | Endstand U12 | Endstand U10 | Homepage Stefan |